DE VI
Do you have any key?

Medizin, Gesund­heits­wissen­schaften, Psychologie, Sport

Mit dem menschlichen Geist und Körper setzen sich Mediziner*innen, Gesundheitswissenschaftler*innen, Psycholog*innen und Sportler*innen bzw. Sportwissenschaftler*innen auseinander. Sie heilen und lindern (psychische) Krankheiten oder Verletzungen bei Mensch und Tier – und beugen diesen vor. Sie erforschen deren Ursachen, neue Diagnose- und Behandlungsmethoden sowie Heilmittel und verfolgen individuelle Therapieansätze.

Dazu sind fundierte Kenntnisse der menschlichen (oder auch tierischen) Anatomie, Physiologie und Psyche erforderlich. Als Grundlagenwissenschaften spielen die Naturwissenschaften Biologie, Biochemie, Chemie und Physik eine große Rolle. In der empirisch angelegten Psychologie kommen außerdem sozialwissenschaftliche Methoden zum Einsatz.

Ein Studium der Human-, Zahn- und Tiermedizin ist nur an Universitäten möglich. Das Studium der Pflege- und Gesundheitswissenschaften wird an Universitäten, Fachhochschulen und der Dualen Hochschule angeboten.

Das Medizin Studium bereitet Dich auf eine Tätigkeit als Arzt vor. Das Medizin Studium ist sehr komplex und vermittelt alle wichtigen Inhalte, um Menschen medizinisch behandeln zu können. Der Studienablauf beinhaltet mehre Praktika und Praxisphasen, um Dich auf Deine spätere Tätigkeit vorzubereiten. Zunächst erwirbst Du im Grundstudium, dem so genannten vorklinischen Teil, theoretisches Grundlagenwissen in den folgenden Fachbereichen:

  • Chemie
  • Biologie
  • Physik
  • Biochemie
  • Physiologie
  • Anatomie
  • Psychologie

Laborpraktika und verschiedene experimentelle Phasen ergänzen den vorklinischen Teil des Studiums. Im anschließenden klinischen Teil beschäftigst Du Dich mit Krankheiten und deren Heilung. Auf dem Stundenplan stehen zum Beispiel Themen aus folgenden Fachgebieten:

  • Augenheilkunde
  • Chirurgie
  • Humangenetik
  • Neurologie
  • Orthopädie

Zudem belegst Du Kurse und Seminare in Ethik und Geschichte der Medizin, Medizininformatik, Notfallmedizin, Gesundheitsökonomie oder Pharmakologie.

Im Bereich Gesundheitswissenschaften werden Fachkenntnisse für Management- und Stabsfunktionen, insbesondere wissenschaftlich fundierte Pflege-, Leitungs- und Führungskompetenz sowie pädagogisch-didaktische Qualifikationen vermittelt.

Das Psychologiestudium ist konsekutiv aufgebaut, das heißt es gliedert sich in einen Bachelor- und einen darauf aufbauenden Masterstudiengang. Um sich Psychologe oder Psychologin nennen zu können, muss man mindestens 10 Semester Psychologie studiert haben (300 ECTS). In der Regel ist der Bachelorstudiengang für 6 Semester angesetzt. Der Masterstudiengang dauert in der Regel 4 Semester. Grundsätzlich ist jeder Absolvent, der einen B.Sc. und M.Sc. in Psychologie vorweisen kann, für den Arbeitsmarkt bestens gerüstet und kann direkt in viele verschiedene Berufsfelder einsteigen.

    Am 1. September 2020 ist die Reform des Psychotherapeutengesetzes in Kraft getreten. Diese führen zu einem polyvalenten Bachelor in Psychologie, das heißt, dass man mit dem Abschluss des Bachelor-Studiums:
  • sowohl für den Master-Studiengang in Psychologie mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie qualifiziert ist, sofern man die erforderlichen Wahlmodule belegt hat
  • als auch für andere Master-Studiengänge der Psychologie mit weiteren Anwendungsbereichen und Forschungsschwerpunkten, sofern man die hierfür erforderlichen Wahlmodule belegt hat

Mit allen Facetten des Phänomens Sport beschäftigt sich die Sportwissenschaft. Dazu zählen bspw. Physiologie, Bewegungs- und Trainingslehre, Sportdidaktik, Medizin, Sportrecht und -verwaltung. Studierende können aus einer Reihe von Spezialisierungsmöglichkeiten wählen und haben Karrierechancen als aktive Sportler im Freizeit-, Leistungs- und Wettkampfsport, aber auch in der gesundheitlichen Prävention und Therapie.

Quelle 1 Quelle 2 Quelle 3